Rufen Sie bei Fragen zu Lügendetektoren und Lügendetektortests den Examiner direkt an unter: 0160-1527605
Auf der folgenden Seite stellt der Autor die in der forensischen Psychologie der Forensik Leutz genutzten Polygraphen (Lügendetektoren) vor. Aufbau, Funktionsweise und Möglichkeiten werden erörtert. So können Sie als zukünftiger Kunde sich ein Bild zur Leistungsfähigkeit machen.
Bei der israelischen LVA 6.5 C3 handelt es sich um eine neuartige Technologie der Stimm- Stress- Analyse, also einer Software. Andere Systeme untersuchen lediglich den sogenannten Microtremor, welcher in der stimmlichen Frequenz von 11 kHz anliegt. Die LVA analysiert hingegen schichtweise die gesamte Stimmfrequenz der menschlichen Sprache. Über ein angeschlossenes Mikrofon wird die Frequenz der Stimme in den Rechner gegeben und mittels der Software untersucht. Es gibt dazu drei Modi, den online- Mode, in dem werden Interviews geführt und in Echtzeit werden die Aussagen der Testperson über den gesamten Algorithmus ausgewertet. Die Testperson kann sich auf Grund des Interviews in ganzen Sätzen äußern, der Lügendetektor segmentiert jede einzelne Aussage in mehrere Teile und untersucht diese Einzelteile in der gesamten Frequenz. Wesentliche Parameter sind der Stress beim Lügen (ist derselbe Parameter wie bei wahren Aussagen), die Gesamtreaktion, der Gesamtstress, die Emotionalität, die kognitiven Prozesse, die Aussagewilligkeit sowie die Denkintensität. Auf Grund dieser Parameter unterscheidet das System kleinere und größere Ungenauigkeiten in der Aussage zur Frage. Das können Übertreibungen, Untertreibungen oder Detailverschweigungen sein. So hat der Ermittler die Möglichkeit, in die Tiefe dieser Ereignisse gehend, zusätzliche Fragen zu stellen. Gleichwohl zählt der Lügendetektor LVA diejenigen Sprachsegmente, welche gelogen sind und diejenigen, in denen die Testperson fühlt, dass sie nicht die Wahrheit sagt. Am Ende der Auswertung steht das entsprechende Ergebnis zu jeder einzelnen Frage. Ein so aufgezeichnetes Interview kann in den Modus "Offline" überführt werden. Das dient dem Zweck, einen tiefenpsychologischen Eindruck zum Interview zu erarbeiten. Der Tester kann bestimmte Phasen des Interviews nochmals extra als relevant markieren und das System anweisen, über die Nutzung der psychologischen Betrugsmuster zu analysieren. Einen Einblick zu den Betrugsmustern lesen Sie auf der Seite "Lügenmuster" dieser Homepage. Zudem bietet der "offline- Modus" die Möglichkeit einer Risikobewertung der Person und natürlich kann hier auch zuvor aufgezeichnetes und nicht ausgewertetes Bandmaterial untersucht werden. In Deutschland, so weist der Autor ausdrücklich hin, ist das Aufzeichnen von Gesprächen und deren Analyse dann verboten, wenn die Testperson über die Aufzeichnung nicht informiert wird. Zusätzlich bedient der Lügendetektor LVA 6.5 C3 auch den speziellen Modus "Investigation". Hier wird der aus dem Fernsehen bekannte Lügendetektortest simuliert. Dabei handelt es sich um eine psychologisch engstrukturierte Befragung, bei der sich der Proband nur mit ja oder nein äußern kann. Es wechseln sich in der Regel irrelevante Fragen mit Kontrollfragen und relevanten Fragen ab. Vorteil gegenüber dem herkömmlichen Polygraphen: der Proband ist mit keinen Messinstrumenten, welche als störend empfunden werden könnten, verbunden. Die Analyse erfolgt über die schichtweise Auswertung der gesamten Stimmfrequenz.
Zusammenfassend kann der Autor vorliegender Seite folgende Vorteile der Nutzung der LVA 6.5 C3 bei der Lügendetektion ausführen:
das System ist platzsparend und wirkt nicht bedrohlich;
die LVA ist mobil und benötigt zusätzlich nur ein Mikrofon;
ganze Gespräche können in Echtzeit ausgewertet werden;
der Polygraph ist sehr messgenau;
der Polygraph unterscheidet Lügen und Ungenauigkeiten und erkennt
Gefühlsänderungen in Aussagen;
es können "offline" aufgezeichnete Gespräche analysiert werden;
Risikountersuchungen von Personen sind möglich;
der Polygraphtest als CQT oder POT Test sind effektiv möglich.
Weitere Informationen zum Lügendetektor LVA auf der Seite http://www.nemesysco.com Anschaulich werden auf dieser Seite weitere Anwendungsmöglichkeiten in der praxisbezogenen Arbeit zur Aufklärung von Lügen, Täuschung und Betrug aufgezeigt.
Die Firma Axciton ist einer der führenden Hersteller von Polygraphen mit Sitz in Huston/ Texas. Unterschiedliche Modelle werden angeboten. Sämtliche Lügendetektoren der Axciton- Reihe arbeiten vollcomputerisiert. Der Vorteil solcher Systeme besteht in der äußerst genauen Messung von Daten, der schnellen Analyse und der Nutzung digitaler Technologien. Der Computer ersetzt auf gar keinen Fall die notwendige Ausbildung eines Polygraph Examiners oder seine Erfahrung bei der Lügendetektion. Wie alle modernen Lügendetektoren ist auch der Axciton ein Mehrkanalschreiber, ausgerüstet mit Messinstrumenten, der digitalen Verarbeitungseinheit, sowie der Software zur Analyse. An die Zentraleinheit können mehrere Messkanäle geschaltet werden, in dem Falle bis zu 9 Kanäle. Einige Kanäle dienen jedoch vorläufig eher der Forschung und sind im praktischen Einsatz nicht nutzbar. Folgende erprobte Kanäle werden zur Lügendetektion aufgeschaltet: zwei Pneumographen in Form dehnbarer Schläuche zur Messung der Thoraxatmung und der Abdomenatmung. Bei der Lügendetektion spielt das Korrelat zwischen beiden Atmungen und die jeweils veränderbare Amplitude eine wesentliche Rolle. Weiterhin befindet sich am Polygraphen eine Messeinrichtung zur Aufzeichnung des cardiovaskulären Systems. Mittels Sphygmomanometer- Messung werden Puls und Blutdruck sichtbar gemacht. In einer Studie von Marston wurde der Zusammenhang von Puls/Blutdruck zu "wahren" und "unwahren" Aussagen aufgedeckt. Marston nutzte eine Versuchsanordnung Benussis und nahm während der Vernehmung von Probanden diskontinuierliche Messungen des systolischen Blutdrucks vor. Zunächst arbeitete er ohne Auskultation, später nahm er ein Stethoskop. In beiden Untersuchungsanordnungen wurde nachgewiesen, dass der Blutdruck bei den Lügnern im Mittel allmählich um etwa 16 mm anstieg. Bei Personen, die wahrheitsgemäße Aussagen trafen, stieg der Blutdruck im Mittel nur um 5 mm auf der Quecksilbersäule an. Heute und mit modernen Messtechnologien und erweiterten wissenschaftlichen Erkenntnissen ist die Auswertung im Polygraphtest genauer und berücksichtigt weitere psychophysiologische Faktoren und Einflüsse bei der psychologischen Tatbestandsdiagnostik. Der Axciton Lügendetektor berücksichtigt in der Analyse von Puls und Blutdruck die T- Wellen- Amplitude. Sie ist in der Psychophysiologie vermehrt als ein relativ valider und sensibler Indikator für Sympathikuseinflüsse auf das Herz angesehen. Es spricht einiges dafür, dass die T- Wellen- Dämpfung bei Belastung emotionaler Natur (also in der Vernehmung) stärker ausgeprägt ist als bei körperlicher Arbeit. Die Stimulation des Sympathikus wie im Polygraphtest durch die Fragenstruktur hervorgerufen, führt zur Senkung der TWA. Bezüglich der Kontrollfragen und der relevanten Fragen im Lügendetektortest muss der Polygraph Examiner das berücksichtigen. Um die Zuverlässigkeit der Messung zum cardiovaskulären System zu erhöhen hat es sich der Autor zu eigen gemacht, vor jedem Polygraphtest ein gesamtes Chart ohne jegliche Befragungen zu fahren. Ziel ist es, eventuelle Abnormitäten wie vermehrte Extrasystolen berücksichtigen zu können. Diese treten gehäuft bei noch jungen Testpersonen auf, ohne jedoch eine Relevanz haben zu müssen. In diesem Ruhechart werden natürlich auch alle anderen Messwerte beobachtet. Als wichtigen Kanal schaltet auch Axciton die Messung des galvanischen Hautwiderstands auf. Dieser Wert gilt als besonders empfindlicher physiologischer Indikator psychischer Vorgänge. Gemessen werden mit dem Lügendetektor die endosomatischen Potentialdifferenzen zwischen zwei Stellen der Hautoberfläche. Psychische Aktivität führt regelmäßig zu einem Abfall des GSR bzw. zu erhöhter Leitfähigkeit. Das wird durch die Innervierung cholinerger Fasern des Sympathikus ausgelöst. Im weiteren überwacht der Axciton Polygraph mittels Motion Sensors die muskuläre Ruhelage der Testperson. Diese Daten werden über den Polygraphen an den Rechner gesendet. Hier wird zunächst einmal der angesprochen Teil des vegetativen Nervensystems sichtbar gemacht und kontinuierlich aufgezeichnet. Über die Analysewerkzeuge kann der Tester nach der Validierung der Charts ein tatbestandsdiagnostisches Ergebnis zur Befragung abgeben, welches äußerst genau ist. Mehrere Werkzeuge stehen dem Tester zur Verfügung. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse fließen dabei in die Analyse ein. So hat der Tester die Möglichkeit, die Tätigkeit des Vagusnervs gesondert zu berücksichtigen und das "Mitführen" von Cardio und Atmung zu trennen. Zudem befindet sich in jedem Kanal des Axciton Lügendetektors ein Countermeasure- System. Dabei handelt es sich um ein Gegenmaßnahmesystem. Eventuelle Manipulationen durch den Probanden in einem der Kanäle wird folglich gesondert ermittelt und in einem schriftlichen Bericht dargestellt. Zudem ist dieser Polygraph mit einem pharmazeutischem Wörterbuch verknüpft und somit kann die Einnahme von Medikamenten ihre besondere Berücksichtigung finden. Die Polygraphsoftware bietet darüber hinaus viele weitere Werkzeuge, die ein bequemes Arbeiten ermöglichen. So können verschiedene Sprachen ausgewählt werden, es existieren eine Vielzahl vorgefertigter Tests, die in relevanten Fragen und Kontrollfragen nur noch ergänzt werden müssen. Jede Neuentwicklung von Tests wird automatisch per update übermittelt.
Aus dem vom Autor geschilderten Aufbau und der Funktionsweise ergeben sich für den Axciton Polygraphen ( Lügendetektor ) folgende Vorteile:
vollcomputerisiertes System;
leichte Bedienung mit vielen Werkzeugen;
digitale Bauweise, daher mobil und platzsparend;
umfassende Hilfe und Unterstützung bei der Analyse;
polyglottes System;
umfassende Fragenkataloge sind vorgefertigt;
äußerst genaue Messtechnik;
Gegenmaßnahmesysteme sind implementiert;
neueste wissenschaftliche Erkenntnisse können hinzugefügt werden;
Testpersonen können ohne Weiteres ihre Medikamente einnehmen;
Pharmazeutisches Wörterbuch unterstützt und vermeidet Fehler.
